Berichte und Informationen
 

    Der Baumschnitt
    muß sich nach dem Habitus und der Art des Baumes orientieren und sich aus seinen Ansprüchen und denen des jeweiligen Standort ableiten lassen.
    Dazu ist die Borsdorfer MWK- Regel einzuhalten: Müssen - Wollen - Können

    Was muß ich?
    Forderungen des Gesetzgebers
    Was will ich?
    Bedingungen, die durch den Eigentümer selbst festgelegt werden wie:
    • den Baum erhalten,
    • den Baum eine bestimmte Form geben,
    Was kann ich?
    meine Handlung

    Die Kunst des Baumschnitts

    Der Baumschnitt ist eine Kunst und für den Laien im allgemeinen unverständlich. Dazu kommt noch die Geheimnistuerei des Fachmanns, aber meist aus dem Grund, das er das fachlich Richtige, was er aus dem Gefühl heraus im Laufe seiner Praxis entwickelt hat, einem Laien nicht verständlich erklären kann.
    Die Baumkrone sollte auch nach dem Schnitt den arttypischen Habitus aufweisen. Der Baum muß in seiner Gesamtheit als Individuum berücksichtigt werden und dies verlangt große Sachkenntnis vom Baumpfleger.
    Man muß wissen, wenn erst einmal zur Säge gegriffen wurde, um in den natürlichen Lebenskreislauf eines Gehölzes einzugreifen, wird das in bestimmten Abständen immer wider notwendig werden und der Erfolg ist vom Können des Baumpflegers abhängig, ob er auf die Eigenart des Baumes individuell eingehen konnte oder ob sich die Maßnahme aus Unkenntnis mehr gegen den Baum richtete. Der beste Qualitätskontrolleur ist deshalb der Baum selbst. Muß er mit Notmaßnahmen wie Wasserreisern oder Reiteraten reagieren, wurde etwas falsch gemacht, da diese im gesunden Baum nicht auftreten. Elke B. Gronek

    Ausführliche Berichte über Schnittprobleme im Seminar Baumschnitt. Fehlender Erziehungsschnitt im Jugendstadium - Kostenfresser im Alter, zwei Seiten einer Medaille.


 

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